Ablauf
- Kontaktaufnahme: Bitte schreiben Sie spätestens zwei Wochen vor der geplanten Anmeldung eine E-Mail an die unten genannte Kontaktperson. Bitte nennen Sie darin Ihr bevorzugtes Themenfeld und den geplanten Anmeldetermin. Gerne können Sie einen aktuellen Notenauszug beifügen.
- Themenfindung: Anschließend werden Sie an die zuständige Betreuungsperson weitergeleitet. Mit Ihrer Betreuungsperson erfolgt die Ausarbeitung der Forschungsfrage und die Abstimmung des weiteren Vorgehens.
- Anmeldung: Die Anmeldung ist nach der Themenfindung jederzeit möglich. Füllen Sie dazu bitte das Vergabeblatt (PDF) aus.
- Bearbeitung: Nach einer angemessenen Einarbeitungszeit findet mindestens ein Gliederungsgespräch statt. Weitere Termine finden in Absprache mit Ihrer Betreuungsperson statt.
- Abgabe: Bitte beachten Sie neben unseren Hinweisen zu Abschlussarbeiten (siehe unten) auch die Informationen des Studiendekanats zu Masterarbeiten (Link).
Voraussetzungen
Als Voraussetzungen für die Anfertigung einer Masterarbeit an unserem Institut erwarten wir:
- Einen klaren wirtschaftspolitischen Schwerpunkt der Arbeit
- Eine forschungsorientierte Fragestellung
- Einen quantitativ-empirischen oder theoretischen Analyseansatz
- „Economic Policy and Theory“ als Major oder Minor
- Den erfolgreichen Abschluss der Veranstaltungen „Econometric Methods“ und „Foundations of Economic Policy“
Themenfelder
- Evaluation von Reformen und Veränderungen im Hochschulsystem, z.B. G8-Reform, Bildungsexpansion, Studiengebühren, etc.
- Hochschulbildung und soziale Ungleichheit
- Mindestlohn und Kriminalität
- Wohnungswirtschaft und -politik
- Genderdifferenzen in der Wissenschaft
- Soziale Marktwirtschaft
Masterarbeits-Stipendium
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Forschungsstipendien der Wolfgang-Schultze-Stiftung für Masterarbeiten
Die Wolfgang-Schultze-Stiftung – Stiftung für Soziale Verantwortung in der Marktwirtschaft lobt
Stipendien in Höhe von je 1.000 Euro
zur Förderung von Studierenden aus, die ihre Masterarbeit zu Fragestellungen der sozialen Verantwortung in der Marktwirtschaft am Institut für Wirtschaftspolitik bei Prof. Dr. Stephan Thomsen schreiben.
Voraussetzungen
Die Masterarbeiten widmen sich Fragestellungen der sozialen Verantwortung in der Marktwirtschaft. Die Bearbeitung erfolgt vorzugsweise empirisch. Eine Ableitung wirtschaftspolitischer Implikationen ist wünschenswert.
Themenbereiche für die Förderung (beispielhaft und nicht abschließend):- Resilienz der sozialen Marktwirtschaft gegenüber Krisen
- Notwendigkeit, Wirksamkeit und Grenzen wirtschaftspolitischer Maßnahmen
- Verteilungskonflikte und soziale Gerechtigkeit in Krisen
- Reformnotwendigkeiten der Sozialsysteme
- Gesellschaftspolitische Bildung und die Weiterentwicklung der Sozialstaatsidee
- Dialogbereitschaft unterschiedlicher Arbeitnehmergruppen am Arbeitsmarkt
Von den Stipendiaten werden gute bis sehr gute Studienleistungen erwartet.
Bewerbungsfrist und Entscheidungsverfahren
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, dann schicken Sie Ihre Bewerbung bitte per E-Mail an das Geschäftszimmer des Instituts für Wirtschaftspolitik, Frau Sarah Windolph (sekretariat@wipol.uni-hannover.de).
Die Bewerbung muss ein kurzes Exposé (1 bis 2 Seiten) mit Darstellung Ihrer Forschungsfrage und dem methodischen Vorgehen enthalten. Zudem sollten Sie kurz auf die Aktualität und Relevanz Ihrer Idee eingehen. Bitte fügen Sie außerdem einen aktuellen Notenspiegel bei.
Die Bewerbung ist ab Veröffentlichung dieser Bekanntmachung laufend möglich. Die Entscheidung über die Stipendienvergabe trifft der Vorstand der Wolfgang-Schultze-Stiftung in Abstimmung mit Prof. Dr. Stephan Thomsen.
Wichtiger Hinweis
Die Betreuung der Themen am Institut für Wirtschaftspolitik erfolgt unabhängig von Bewilligung des Stipendiums durch die Stiftung. Für die Betreuung ist die Anmeldung der Masterarbeit am Institut für Wirtschaftspolitik erforderlich.
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.
Über die Stiftung
Die im Jahre 2001 gegründete "Wolfgang Schultze Stiftung - Stiftung für soziale Verantwortung in der Marktwirtschaft" möchte dem Verlust sozialer Kompetenzen und Werte entgegensteuern und das Modell der sozialen Verantwortung in der Marktwirtschaft weitertragen und weiterentwickeln.
Die breite öffentliche Auseinandersetzung um die Anpassung verschiedener Bereiche des Sozialsystems an neue Rahmenbedingungen hat gezeigt, dass weitere Aufklärungs- und Informationstätigkeiten erforderlich sind. Denn viele Bürgerinnen und Bürger haben die Notwendigkeit der sozialen Reformen noch nicht erkannt. Immer wieder haben verschiedene radikale Gruppen des rechten und linken politischen Spektrums versucht, mit ideologischen Argumenten Veränderungen zu verhindern und die Führungsverantwortung der demokratischen Institutionen in Frage zu stellen.
Die Stiftung will zum einen dazu beitragen, die sozialen Grundstrukturen zu sichern. Zum anderen möchte sie helfen verständlich zu machen, dass Reformen der Sozialsysteme unabdingbar sind, um die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen, ohne dass dabei die Demokratiesubstanz und die Verantwortung für die schwächeren in unserer Gesellschaft verloren geht.
Die Stiftung bietet im Rahmen ihrer Möglichkeiten ideelle, personelle, finanzielle und sachliche Unterstützung und Förderung für Projekte, Studien oder wissenschaftliche Arbeiten, die dieses Thema aufgreifen, Initiative zeigen und Lösungen vorschlagen. Die Ergebnisse der geförderten Arbeiten werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Stiftung: www.wolfgang-schultze-stiftung.de
Beispiele abgeschlossener Masterarbeiten
- Arbeitsmarkteffekte der deutschen Hartz-IV-Reform: Eine intersektionale Analyse
- Auswirkungen der Abschaffung von Studiengebühren auf postsekundäre Bildungsentscheidungen in Deutschland
- Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den deutschen Mittelstand und das Gastgewerbe
- Die Auswirkungen der Bildungsexpansion seit der Jahrtausendwende auf die Bildungsrenditen in Deutschland
- Die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf die deutsche Staatsverschuldung
- Investitionsbereitschaft eines Oligopolisten
- Prognose des finanziellen Mehraufwands bei vollständiger Inanspruchnahme von BAföG und die Entwicklung eines neuronalen Netzes zur BAföG-Statusvorhersage
- Regionale sozioökonomische Auswirkungen des Atomausstiegs in Deutschland
- Soziale Ungleichheit und höhere Bildung - Theoretische Grundlagen und empirische Evidenz
- Stellplatzbedarfsplanung in der Landeshauptstadt Hannover
Allgemeine Hinweise für Abschlussarbeiten
Koordination und Ansprechperson
30167 Hannover