Weltweit werden immer größere Anstrengungen zum Schutz und zur Verbesserung von Umwelt und Klima unternommen. Diese Entwicklung schlägt sich nicht nur in wachsenden Kosten und Investitionen für Umweltschutz nieder, sondern hat auch zu einer wachsenden Bedeutung der internationalen Innovationsanstrengungen für Umweltschutzlösungen geführt. Im Auftrag des Umweltbundesamtes (UBA) untersucht das CWS gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für Innovations- und Systemforschung (ISI) regelmäßig die deutschen und internationalen Strukturen und Entwicklungen in der Umwelt- und Klimaschutzforschung. Betrachtet werden dabei Indikatoren zu öffentlicher Forschung und Entwicklung (FuE), zu FuE und Innovationen der Wirtschaft sowie zu den Patentanmeldungen im Umweltschutz. Der jetzt von UBA und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) herausgegebene Bericht zeigt, dass in längerfristiger Sicht sowohl in Deutschland als auch weltweit eine deutliche Ausweitung der öffentlichen FuE-Budgets zu beobachten ist. Für Patentanmeldungen trifft der Aufwärtstrend ebenfalls zu, wenn auch nur bedingt: In Deutschland ist er schwächer ausgeprägt als beim Durchschnitt aller Technologien, vor allem, weil die Zahl der Patentanmeldungen bei erneuerbaren Energien von 2011 bis 2014 in Deutschland wie auch weltweit stark zurückgegangen ist und sich erst 2015/16 stabilisiert hat.
Birgit Gehrke, Kai Ingwersen, Ulrich Schasse (CWS), Katrin Ostertag, Frank Marscheider-Weidemann, Oliver Rothengatter (ISI): Innovationsmotor Umweltschutz: Forschung und Patente in Deutschland und im internationalen Vergleich; aktualisierte Ausgabe 2019, in: UBA / BMU (Hrsg.), Reihe Umwelt, Innovation Beschäftigung, 06/2019, Dessau-Roßlau, Berlin. Download
Publikationen des Umweltbundesamtes: Pressemitteilung, Hintergrundpapier und Link